Erde & Substrate
Erde & Substrate: Die Basis für gesunde Cannabispflanzen
Die Wahl der richtigen Erde und Substrate ist eine der entscheidendsten Entscheidungen beim Cannabis-Anbau. Gesunde, kräftige Pflanzen wachsen nur auf einem optimalen Boden oder Substrat, das ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllt. Dabei gibt es viele Faktoren zu beachten, wie Nährstoffversorgung, Wasserhaltevermögen und Belüftung. In diesem Artikel erfährst du, wie du die besten Bedingungen für deine Pflanzen schaffst und häufige Probleme vermeidest.
Warum die richtige Erde so wichtig ist
Die Qualität der Erde oder des Substrats bestimmt maßgeblich das Wachstum und den Ertrag deiner Cannabispflanzen. Ähnlich wie bei der Wahl der Samen beeinflusst das Medium, in dem deine Pflanzen wachsen, wie gut sie Nährstoffe aufnehmen, wie stabil ihre Wurzeln sind und wie gut sie auf Stress reagieren. Mit der richtigen Wahl kannst du Folgendes sicherstellen:
- Gesunde Wurzeln: Gut durchlüftete Erde sorgt für ein gesundes Wurzelwachstum, was wiederum die Pflanze stabiler und widerstandsfähiger macht.
- Optimale Nährstoffaufnahme: Cannabis benötigt je nach Wachstumsphase unterschiedliche Nährstoffe. Eine hochwertige Erde versorgt deine Pflanzen kontinuierlich und gleichmäßig mit den notwendigen Mineralien.
- Wasserhaushalt: Das richtige Substrat sorgt dafür, dass die Erde weder zu schnell austrocknet noch zu viel Wasser speichert. Beides kann das Wachstum beeinträchtigen.
Die besten Optionen für Cannabiserde und Substrate
Es gibt verschiedene Arten von Erde und Substraten, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile bieten. Hier sind einige der beliebtesten Optionen:
- Vorgedüngte Erde (Pre-Mix)
Diese Erde enthält bereits alle wichtigen Nährstoffe, die deine Pflanzen in den ersten Wochen benötigen. Sie ist perfekt für Anfänger geeignet, da sie den Nährstoffbedarf deiner Pflanzen automatisch reguliert.
Vorteil: Einfache Handhabung, da keine zusätzlichen Düngemittel zu Beginn nötig sind.
Nachteil: Nach einiger Zeit musst du trotzdem zusätzliche Nährstoffe zuführen, da die Vorräte aufgebraucht sind. - Coco-Substrat (Kokosfasern)
Coco-Substrat ist besonders beliebt, weil es eine hervorragende Belüftung und Wasserretention bietet. Es ist steril, was bedeutet, dass es frei von Schädlingen und Krankheiten ist, und leicht zu handhaben.
Vorteil: Kontrollierte Nährstoffzufuhr, da Coco-Substrat selbst keine Nährstoffe enthält. Ideal für hydroponische Systeme.
Nachteil: Du musst regelmäßig Nährstoffe hinzufügen, da Coco-Substrat selbst keine besitzt. - Hydroponische Substrate (z.B. Perlite, Blähton)
In hydroponischen Systemen wachsen die Pflanzen in einem inerten Substrat, das keine Nährstoffe enthält, sondern als Träger für die Wurzeln dient. Perlite und Blähton sind hier gängige Substrate.
Vorteil: Maximale Kontrolle über die Nährstoffzufuhr und das Wurzelwachstum.
Nachteil: Erfordert genaues Nährstoff- und Bewässerungsmanagement. - Bio-Erde
Bio-Erde ist reich an organischen Materialien, wie Kompost oder Wurmhumus, und versorgt die Pflanzen auf natürliche Weise mit Nährstoffen. Sie fördert ein gesundes Bodenmikrobiom und sorgt für ein nachhaltiges Wachstum.
Vorteil: Natürliche, langanhaltende Nährstoffversorgung. Gut für umweltbewusste Grower.
Nachteil: Erfordert ein gewisses Wissen über das richtige Gleichgewicht von Nährstoffen und Mikroorganismen.
Häufige Probleme bei der Wahl von Erde und Substraten – und wie du sie vermeidest
- Staunässe und Wurzelfäule
Ein zu schwerer Boden oder ein schlecht entwässertes Substrat kann dazu führen, dass sich Wasser staut. Dies verursacht Wurzelfäule und kann die Pflanze absterben lassen.
Lösung: Verwende ein gut durchlüftetes Substrat, das überschüssiges Wasser ableitet, wie etwa Erde mit Perlite oder Coco-Substrat. Stelle sicher, dass dein Topf Abflusslöcher hat. - Nährstoffmangel
Oftmals reicht die Nährstoffmenge in der Erde nicht für die gesamte Wachstumsperiode aus, besonders während der Blütephase.
Lösung: Achte darauf, wann du mit zusätzlicher Düngung beginnen musst. Erde und Substrate geben Nährstoffe unterschiedlich schnell ab, daher solltest du regelmäßig den Zustand der Pflanzen überprüfen und bei Bedarf nachdüngen. - Zu dichte Erde
Einige billige Erden sind zu dicht, was die Wurzeln daran hindert, ausreichend Sauerstoff aufzunehmen. Dies kann das Wachstum verlangsamen oder die Pflanzen schwächen.
Lösung: Wähle eine Erde mit guter Struktur, die eine ausreichende Belüftung ermöglicht. Mischungen mit Perlite oder Coco sind ideal, um die Erde aufzulockern.
Tipps für den besten Einsatz von Erde und Substraten
- Test des pH-Werts: Cannabis benötigt einen bestimmten pH-Wert, um Nährstoffe optimal aufnehmen zu können (meist zwischen 6,0 und 7,0 für Erde). Teste regelmäßig den pH-Wert deines Substrats, um sicherzustellen, dass es im optimalen Bereich liegt.
- Regelmäßige Bewässerung: Verschiedene Substrate halten Wasser unterschiedlich gut. Erde speichert mehr Feuchtigkeit als Coco oder Perlite, daher musst du bei diesen Substraten häufiger gießen.
- Nährstoffpläne anpassen: Je nach Substrat müssen zusätzliche Nährstoffe anders zugeführt werden. Bei Coco und hydroponischen Systemen musst du stärker kontrollieren, was du zuführst, während vorgedüngte Erde dies in den ersten Wochen von selbst reguliert.
Fazit: Erde und Substrate als Schlüssel zum Erfolg
Die Wahl der richtigen Erde oder des richtigen Substrats ist entscheidend für den Erfolg deines Cannabis-Anbaus. Achte darauf, dass deine Pflanzen in einem Medium wachsen, das sie optimal mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, und dir gleichzeitig die Kontrolle über Wasser und Nährstoffe ermöglicht. Egal, ob du vorgedüngte Erde oder ein hydroponisches Substrat verwendest – wir haben die passende Lösung für dich. Entdecke jetzt unser Angebot an hochwertigen Erden und Substraten, um das Beste aus deinem Anbau herauszuholen!
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